In einer sehr ambitionierten Sanierung wurde das barocke Gebäude eines ehemaligen Klosters, das zuletzt als Altersheim diente, in ein modernes Schulhaus umgewandelt. In seiner jetzigen Gestalt wahrt es dennoch seinen historischen Charakter, und die Vielfalt der Räume ist geschickt für die neuen Funktionen genutzt. Da der Platz im Altbau fehlte, wurden im rückwärtigen Bereich, in den ansteigenden Hang hinein, die Mensa und darüber ein rechteckiger Glasbau mit einem runden Auditorium errichtet, der in seiner Offenheit zum umgebenden Schulgarten einen ganz besonderen Raum für die Schule schafft. Die Wand des Untergeschosses mit der Mensa ist als steile Rasenfläche ausgeführt, in die große Belichtung- und Zugangsöffnungen geschnitten sind – ästhetisch eine eher gewöhnungsbedürftige Mischung aus Architektur und Natur.